Beschreibung
Es ist seine allererste Pfarrstelle, auf die der junge schottische Pastor Adam Yestreen um die Mitte des 19. Jahrhunderts berufen wird. Seine Kirche liegt in einem dünn besiedelten Tal der Highlands idyllisch, wies scheint, doch mit diesem Glen ist es nicht ganz geheuer. Im Winter, wenn es eingeschneit ist, sollen dort, so raunen die Einheimischen, unheimliche und unheilbringende Gestalten erscheinen, die ‚Fremden‘ genannt: Wiedergänger aus der Zeit der letzten Jakobiten-Rebellion von 1745, unter ihnen eine junge Frau, die damals dem legendären ‚Bonnie Prince Charlie‘ auf seiner Flucht zur Seite stand. Doch der ebenso sittenstreng calvinistische wie rational aufgeklärte Pastor, angetreten, ‚allen Gespenstern und Hexenmeistern den Prozeß zu machen‘, weist diese Geschichten als abergläubischen ‚Tünkram‘ strikt zurück. Bis das Glen im Dezember tatsächlich zuschneit und Adam Yestreen seinem Tagebuch auf einmal seltsame Dinge anvertraut. ‚Lebwohl Miss Julie Logan. Eine winterliche Geschichte‘, entstanden im Jahr 1932, ist die letzte große Erzählung des ‚Peter Pan‘-Schöpfers James Matthew Barrie sein finales Meisterstück. Ein must für alle Schottland-Fans, Landärzte, Pastoren, Geisterseher, Winter-Urlauber (und überhaupt für alle.)